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Gesundheit und Pharma – der andere Blick

Perspektiven wechseln und verschiedene Seiten sehen – erstaunliche Studie

Das Ziel der Wissenschaft sollte es immer sein, Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen, die unter größter Sorgfalt ermittelt wurden. Dazu gehört auch, die Gegenmeinung anzuhören und ggf. eine fundierte, evidenzbasierte Antwort zu formulieren. Wer mit der genannten Sorgfalt, und dazu gehört auch Objektivität, ans Werke geht, muss sich vor dem Diskurs nicht schützen.

Ganz im Gegenteil. Dieser Diskurs führt das vorhandene Ergebnis auf ein noch höheres Erkenntnisniveau, da man sich nochmals – und vielleicht intensiver – mit dem Sachverhalt beschäftigt. So wie es in der Sportwissenschaft gültig ist, so ist es im Bereich der Gesundheit natürlich nicht anders. Die Wissenschaft muss sich der Verantwortung bewusst sein, wenn sie Informationen dieser Art veröffentlicht.

Auszug aus der Studie:

"Bis in die 1980er Jahre wurden klinische Studien für die pharmazeutische Industrie an medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken durchgeführt. Dies war jedoch zu zeitaufwändig und erlaubte den Unternehmen keine vollständige Kontrolle über den Fortschritt und insbesondere die Ergebnisse der Studien.[4] So wurden Contract Research Organizations (CROs) als kommerzielle Unternehmen geschaffen, die die klinischen Studien von Pharmaunternehmen verwalten. CROs gründen Netzwerke von Ärzten, die unter ihrer Aufsicht arbeiten und bezahlt werden, um die untersuchten Medikamente an Patienten zu verabreichen und dann ihre Wirkung zu sammeln.

Ungefähr 70–75 % der Ausgaben der Industrie für klinische Studien gehen an CROs.[143] Die meisten von Pharmaunternehmen gesponserten klinischen Studien werden von den Unternehmen und ihren Subunternehmern konzipiert, organisiert, geprüft, analysiert und geschrieben. Dann sind die veröffentlichten Artikel größtenteils Schöpfungen der Unternehmen durch Ghostwriter.[143] Pharmaunternehmen finanzieren großzügig Ghostwriter für die Erstellung des Manuskripts, das dann an einen anerkannten Wissenschaftler auf dem Gebiet weitergeleitet wird, der möglicherweise Änderungen vornehmen darf oder nicht, und dann zur Veröffentlichung an eine angesehene Zeitschrift gesendet wird. Ghostwriting ist nicht nur in pharmazeutischen Artikeln präsent, sondern auch in der Wissenschaft.[164] Dieses Schattenmanagement kann zu verschiedenen Betrügereien führen, wie z. B.: Hervorheben nur der positiven Aspekte des Medikaments; Auslassung unerwünschter Ereignisse; Überrepräsentation von Ergebnissen in medizinischen Fachzeitschriften zugunsten der Industrie, während negative Ergebnisse unterrepräsentiert sind; oder häufigeres Zitieren von Studien aus der Industrie im Vergleich zu Studien außerhalb der Industrie."

Wischi-Waschi statt Fakten

Die tendenziell unwissenschaftliche Herangehensweise in der Corona-Zeit („an oder mit“, „im Zusammenhang mit“) hat mich von Beginn an irritiert. Wer solche unklaren Formulierungen verwendet, erweckt bei mir den Eindruck, als wisse er nicht wirklich worum es geht oder will es aus verschiedenen Gründen nicht klarer formulieren. Dennoch will der Veröffentlicher offenbar unbedingt mitreden. So erzeugt man Mißtrauen. Zumindest unter denen, die mehr Qualität einfordern.

Kritik ist angesichts der genannten Wischi-Waschi-Formulierungen deshalb fast schon eine Pflichtaufgabe, wenn man wissenschaftlich arbeitet. Deshalb scheint es mir interessant zu sein, den Blickwinkel einmal zu verschieben.

Die Rolle der Medien

Als fahrlässig darf man in diesem Zusammenhang auch das Verhalten der Medien beurteilen. Schließlich haben sie diese ungeprüften und „nicht belastbaren Daten“ (die ja so gerne eingefordert werden) veröffentlicht und damit ein Angstszenario geschürt. Darf man sich wundern, wenn Menschen, die sich umfangreich mit den Hintergründen beschäftigen, genau diesen Institutionen dann mißtrauisch gegenüber stehen?

Die Wissenschaft soll die Brücke bauen

Die Wissenschaft – und eigentlich auch die Medien – sollte mit einem objektiven Blick deshalb die Brücke zwischen zwei Meinungslagern bauen. Hochwertige Informationen bereitstellen, damit sich eine hochwertige Meinung entfalten kann.

Eine erstaunliche Studie

Man muss deshalb auch nicht einer Meinung sein mit dem Ergebnis der folgenden Studie. Sie darf aber zum Nachdenken anregen. Ich habe jedenfalls ganz schön gestaunt. Deshalb fasse ich sie hier zusammen. Schließlich gehört auch dieser Aspekt zum großen Themenkomplex der Gesundheitsförderung und -erhaltung.

Die sehr ausführliche Ausführung inkl. der 167 Verweise (!) findet sich unter dem Link, s.u. – eine fundierte Aufarbeitung!

Titel der Studie: The pharmaceutical industry is dangerous to health. Further proof with COVID-19

Autor: Fabien Deruelle

Link zur kompletten Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9610448/

Hintergrund

Die COVID-19-Periode hebt ein riesiges Problem hervor, das sich seit Jahrzehnten entwickelt: die Kontrolle der Wissenschaft durch die Industrie.

In den 1950er Jahren gab die Tabakindustrie das Beispiel vor, dem die pharmazeutische Industrie folgte. Letztere wird seitdem regelmäßig wegen illegaler Vermarktung, Falschdarstellung von Versuchsergebnissen, Verbreitung von Informationen über die Gefahren von Drogen verurteilt und als kriminell angesehen. Daher wurde diese Studie durchgeführt, um zu zeigen, dass Wissen von schädlichen Unternehmen mächtig manipuliert wird, deren Ziele sind

a) finanzieller Art und

b) unsere Fähigkeit zu unterdrücken, Entscheidungen zu treffen, um die globale Kontrolle über die öffentliche Gesundheit zu erlangen.

Methoden

Techniken der pharmazeutischen Industrie zur Manipulation der Wissenschaft und der COVID-19-Berichterstattung wurden überprüft.

Mehrere Quellen offizieller Dokumente wurden verwendet: PubMed; Ressourcen der National Institutes of Health; Pharmaunternehmen; Richtliniendokumente; nationale Zeitungen und Nachrichtenagenturen; und Bücher von prominenten Fachleuten (Wissenschaft und Recht). Einige wenige Studien wurden nicht in Peer-Review-Journalen veröffentlicht; sie wurden jedoch von angesehenen Wissenschaftlern auf ihren jeweiligen Gebieten durchgeführt.

Ergebnisse

Seit Beginn von COVID-19 können wir die folgenden Methoden der Informationsmanipulation auflisten, die verwendet wurden:

gefälschte klinische Studien und unzugängliche Daten;

gefälschte Studien oder Studien zu Interessenkonflikten;

Verschleierung der kurzfristigen Nebenwirkungen von Impfstoffen und

völliger Mangel an Wissen über die langfristigen Auswirkungen der COVID-19-Impfung;

zweifelhafte Zusammensetzung von Impfstoffen;

unzureichende Testmethoden;

Regierungen und internationale Organisationen in Interessenkonflikten;

bestochene Ärzte;

die Verunglimpfung renommierter Wissenschaftler;

das Verbot aller alternativen wirksamen Behandlungen;

unwissenschaftliche und freiheitseingrenzende soziale Methoden;

Einsatz von Verhaltensmodifikations- und Social-Engineering-Techniken durch die Regierung zur Durchsetzung von Beschränkungen, Masken und der Akzeptanz von Impfstoffen;

Wissenschaftliche Zensur durch die Medien.

Schlussfolgerung des Autoren

Indem sie nur die eine Seite der Wissenschaftsinformationen unterstützen und auswählen, während sie alternative Sichtweisen unterdrücken, und mit offensichtlichen Interessenkonflikten, die durch diese Studie aufgedeckt werden, desinformieren Regierungen und Medien die Öffentlichkeit ständig.

Infolgedessen führten die unwissenschaftlich validierten Impfgesetze, die aus der von der Industrie kontrollierten medizinischen Wissenschaft stammten, zur Verabschiedung sozialer Maßnahmen zum vermeintlichen Schutz der Öffentlichkeit, die jedoch zu einer ernsthaften Bedrohung für die Gesundheit und die Freiheiten der Bevölkerung wurden.

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