Schwimmen: Tipps & Tricks

Swim 52: Update für die Schwimmtechnik

5 Aspekte als Inspiration das Schwimmtraining

Für die Swim 52 habe ich einen Artikel geschrieben, der 5 Aspekte enthält, wie das Schwimmtraining eine Änderung oder Modifikation erleben bzw. eine Inspiration erhalten kann. Wie immer gilt: man sollte immer über seine Routinen nachdenken und regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Unter diesem Aspekt stehen diese 5 Ideen.

Hier ist eine Leseprobe, das Heft ist bereits im Handel. Viel Spaß!

Update für die Schwimmtechnik

von Holger Lüning

Schwimmen ist eine technische Sportart. Doch welche Sportart ist das nicht, möchte man anmerken. Deshalb lohnt sich ein Blick in die spezifischen Aufgaben, die ein Sportler zu bewältigen hat, wenn er sich schnell im Wasser bewegen möchte. So betrachtet, ergibt sich ein klareres Bild über Chancen und Möglichkeiten der technischen Optimierung.

Allein die Spezifik des Wassers, es ist rund 800-mal dichter als Luft, verlangt eine besondere Herangehensweise. In der Praxis spürt man die Mühen, gegen den enormen Widerstand anzukämpfen, schon vom ersten Meter an. Selbst nach einem Startsprung mit sehr hoher Eintauchgeschwindigkeit, reduziert sich das Tempo vom ersten Meter an. So betrachtet ist das anschließende Schwimmen ein ständiger Kampf gegen den Wasserwiderstand und den daraus resultierenden Geschwindigkeitsverlust.

Nun kann man diesem unsichtbaren Gegner zwar mit brachialer Kraft entgegentreten, besser ist man aber beraten, sich Gedanken über die Optimierung der Wasserlage zu machen und die Technik der Vortriebsarbeit zu perfektionieren. Oder anders gesprochen: versuchen Sie den besten Return-on-Investment aus ihren Bemühungen zu machen.

An erster Stelle dieses Investment-Prozesses steht die Analyse der eigenen Fähigkeiten. Der schonungslose Abgleich zwischen dem Anspruch „wohin soll es gehen?“ bis zur Analyse „wo stehe ich?“. Diese Frage scheint leicht zu beantworten zu sein, doch der analytische Weg kann durchaus etwas länger andauern. Insbesondere dann, wenn Sie sich darüber im Klaren sind, welche individuellen Voraussetzungen Sie daran hindern, Ihre Wünsche tatsächlich umsetzen zu können.

Die sorgfältige Analyse kann Ihr Aufgabenheft für das nächste Level im Bereich der Schwimmtechnik bereits ganz ordentlich füllen, wenn Sie feststellen, dass womöglich die eingeschränkte Beweglichkeit im Schultergelenk oder die fehlende spezifische Kraft für eine hohe Ellenbogenführung in der Unterwasserphase die entscheidenden Stellschrauben darstellen. Ist das der Fall, könnte das Schwimmtraining zu Land in der ersten Phase deutlich wirkungsvoller sein, als sofort ins Wasser zu gehen.

… weiter geht es im Heft!