Triathlon: Training & Tipps

Tipps: Renntaktik im Triathlon

Einige Tipps zur richtigen Renntaktik im Triathlon. Es ist nie zu früh, sich damit auseinander zu setzen.

von Holger Lüning

Renntaktik Schwimmen: Zügeln Sie Ihre Energie! Gehen Sie so diszipliniert an, wie Sie es im Training geübt haben. Lassen Sie sich nicht vom Herdentrieb eines Massenstarts mitziehen. Im Idealfall finden Sie gleich zu Beginn eine Gruppe, die Ihnen einen energiesparenden Wasserschatten bietet. Das Schwimmen in der Gruppe darf sich ruhig etwas locker anfühlen. Besonders auf den ersten vier Minuten schwimmen Sie taktisch klug, wenn Sie sich ein wenig bremsen. Einmal im Rhythmus angekommen, schwimmen Sie streng gleichmäßig. Lediglich die letzten 30 bis 40 Meter vor dem Wasserausstieg sollten Sie die Beinarbeit leicht erhöhen, um den Blutdurchfluss in den unteren Extremitäten zu verbessern, damit Sie den anschließenden Lauf in die Wechselzone flüssig durchführen können.

Renntaktik Radfahren: Durch den Schwimmausstieg katapultieren Sie sich schlagartig in eine aufrechte Position und müssen Ihr Körpergewicht neu ausbalancieren und den Weg durch die Wechselzone finden. Das erzeugt Stressmomente, die Ihnen das Gefühl für einen ausgewogenen Start auf der Radstrecke nehmen könnte. Konsolidieren Sie sich und fangen Sie mit deutlich submaximaler Intensität an zu kurbeln. Finden Sie Ihre Position, richten Sie sich ein und fangen Sie behutsam an, Energie zuzuführen. Gönnen Sie sich für diese Aktivitäten einen ruhigen Beginn über die ersten fünf Prozent der Gesamtstrecke. Beenden Sie den Radabschnitt auf den letzten fünf Prozent in ähnlicher Art und Weise.

Tipp: Renntaktik Laufen: Das Laufen im Triathlon erfordert Selbstdisziplin. Besonders auf den ersten Metern fehlt häufig die Temporeferenz nach dem hohen Tempo des Radfahrens. Man fühlt sich häufig zu langsam und dann sprinten die anderen Athleten auch noch aus der Wechselzone. Lassen Sie es locker angehen. Die ersten Meter sollten Sie im Joggingtempo beginnen und sich an die neue Situation gewöhnen. Die ersten zehn Prozent der Laufstrecke sollten Sie entspannt starten. Haben Sie Ihren Rhythmus erst einmal gefunden, können Sie zur Aufholjagd ansetzen. Und sein Sie sich sicher: die Strecke wird dazu noch lang genug sein!

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