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Was ist los?

luening-london-2012So etwas habe ich lange nicht erlebt. Gut, man bekommt in dieser Zeit immer mal wieder Abwesenheits-Mails. Doch was in den letzten Wochen so passiert ist, drängt doch den Verdacht in den Raum, dass die Zeiten gefährlich sind.

Es sind nämlich nicht die Urlaubs-Abwesenheiten, sondern vermehrt die Gesundheits-Abwesenheiten, die einem in den Mail-Ordner flattern. Sicher trägt das Wetter einen beträchtlichen Anteil an der Misere. Doch wenn es sich um wochenlange Abwesenheiten handelt, kann es kaum ein Schnupfen sein, der die Menschen niederstreckt.

Wahrscheinlich haben wir alle zum Jahresende noch einmal richtig geknüppelt und geschuftet, weil es dann ja „bald geschafft“ ist. Falsch gedacht! Denn einfach mal so den Schalter zu Weihnachten umzulegen, gelingt eben nicht jedem. Und schnell mal erholen? Da muss man ja selber schmunzeln, weil es ein Irrglaube ist. Also was kann man daraus schließen?

Prioritäten setzen? Ja vielleicht der richtige Weg. Eben nicht sagen: „Ich habe dafür keine Zeit!“ Was ist denn das „dafür“? Meistens ist man das selbst. Ich habe für mich keine Zeit, bedeutet ja auch, lieb gewonnene Dinge (Sport, Kultur, Freunde) zu vernachlässigen. Die Dinge, die vielleicht sogar unsere Persönlichkeit ausmachen und sie wachsen lassen. Dass eben genau diese unproduktiven Tätigkeiten aber der Garant dafür sind, dass wir überhaupt produktiv sein können, wird oftmals übersehen. Von uns selbst, den Arbeitgebern und anderen wichtigen Begleitern des Lebens.

Also konsequent handeln, bevor es zu spät ist. Ein verknackster Rücken, ein leichtes Geräusch im Ohr, eine Erkältung, die man über zwei Wochen mit sich herum schleppt – alles Dinge, die eine wichtige Message haben: Denk an dich selbst!

Ein bisschen mehr Egoismus bitte!

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