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Kultur isst Strategie

„Kultur isst Strategie zum Frühstück!“ Dieser vieldeutige Satz ist in einem Interview mit dem erfolgreichsten Hotelier Skandinaviens, Petter Stordalen, in dem Magazin Business Punk zu lesen. Was er damit meint, ist die Überlegenheit der Unternehmenskultur über die rational strategischen Ansätze, die viele Unternehmen im Umgang mit ihren Mitarbeitern pflegen.

Ohne Kultur gibt es demzufolge keine Menschen, die sich voll für eine Sache einsetzen und intrinsisch motiviert sind. Genau so ist das! Und nicht nur in der Wirtschaft findet man dieses Phänomen. Im Sport ist es ebenfalls zu beobachten. Im kleinen wie im großen. Im regionalen Sport wie im internationalen Hochleistungssport. Und besonders dort trifft man immer wieder auf diese Zusammenhänge, wenn es um den Spitzensport geht.

„Mentalität schlägt Wissen“, hörte ich mal einen Business-Coach sagen. Das ist es! Und deshalb sind viele Trainer von extrem erfolgreichen Einzelsportlern auch keine Wissenschaftler, die sich streng nach dem Lehrbuch richten. Nein, es sind die Trainer, die den Menschen hinter dem Athleten sehen und damit Energien und Potenziale freisetzen.

Manch ein Unternehmensboss und auch manche Bundestrainer überzeugen durch eine Eigenschaft, die im Umgang mit Menschen einfach nicht funktionieren kann: alles berechnen und belegen zu wollen. Geht eben nicht, weil Kultur Strategie isst! Wohl bekomm´s.

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