Trainingsplan #109: Zentrale und Periphere Ermüdung, 3.100 Meter
Das Gehirn ins Training integrieren
Gehirnloses Training gibt es nicht. Nun gut, dieser leicht ironische Ansatz betrifft natürlich nicht das Training ohne Sachverstand, sondern deutet viel mehr auf die Prozesse hin, die zwischen Kopf und Körper im Grunde ständig ablaufen. Deshalb gibt es außergewöhnliche sportliche Leistungen ohne außergewöhnliche mentale Leistungen auch nicht. Beides gehört zusammen – und auch im Training lohnt es sich, beide Bereiche im Auge zu behalten.
So weiß man, dass das Gehirn in der Lage ist, die Leistungsabgabe an den Körper zu drosseln, wenn es selber der Meinung ist, in ein eigenes Defizit zu verfallen. Deshalb steht die Energie in solchen Momenten mitunter nicht mehr in dem Maße zur Verfügung, wie man sich das wünscht. Somit spielt auch das Thema Willenskraft eine wesentliche Rolle bei der Erbringung sportlicher Leistungen. Bin ich in der Lage über Hindernisse wie ansteigendes Unwohlsein anzukämpfen (wohlgemerkt immer im Toleranzbereich), kann ich auch mein Potenzial besser ausschöpfen.
Im Trainingsplan 109 geht es bei DOC SWIM um diesen Aspekt und die Berücksichtigung dieser Prozesse im Training. Herausgekommen ist ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Trainingsplan, der Triathleten zudem einlädt, diese Prinzipien auch mal im Laufen und Radfahren auszutesten.
Hier geht es mit einem Klick zu DOC SWIM und Plan 109
Das Video zum Trainingsplan
Im Video sprechen wir über die optimale Durchführung des Plans aber auch die Hintergründe zu zentraler und peripherer Ermüdung, das Brain Endurance Training und einiges mehr. Klick auf das Motiv und schon startet der Clip, den wir auf Teneriffa gedreht haben. Viel Spaß!