Swim 39: Die Bedeutung der Frequenz im Schwimmen
Hohe Aussagekraft: Schlagzahl pro Minute
Für die Swim 39 habe ich mich mit dem Thema der Frequenz im Schwimmen auseinandergesetzt. Der Artikel beschäftigt sich mit dem Unterschied zwischen „Züge zählen“ und „Frequenz messen“ und vielen anderen Aspekten, die das Messen der Schlagzahl zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel für Trainer und Athleten macht.
Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel:
„… Schwimmen ist sehr individuell. Besonders deutlich wird das, wenn man sich auf die Suche nach der optimalen Bewegungsfrequenz begibt. Denn sie ist abhängig von vielen Faktoren.
Von Holger Lüning
Einige der Leser können sich wahrscheinlich daran erinnern wie das früher war, wenn man nach dem besten Sender gesucht hat. Da wurde das Rädchen am Radio gedreht, bis die Frequenz endlich gefunden war. Das was mittlerweile per Sendersuchlauf automatisch und optimiert funktioniert, ist im Schwimmsport noch immer mit viel Handarbeit verbunden – für Sportler und Trainer. Die zentrale Fragestellung: wo liegt die individuell optimale Bewegungsfrequenz und wie findet man sie?
Gemessen wird die Frequenz, oder auch Schlagzahl genannt, in Zyklen pro Minute. Viele Trainer besitzen zur Bestimmung eine Stoppuhr mit integrierter Messfunktion der Bewegung auf der Basis von drei Bewegungszyklen. Das bedeutet, man stoppt drei Zyklen und die Uhr rechnet den Wert auf Zyklen pro Minute hoch. Somit ist der Wert vergleichbar und deutlich aussagekräftiger als das Abzählen der Züge pro Bahn.
Bei den Wechselschlagschwimmarten Kraul- und Rückenschwimmen entspricht ein Zyklus dem kompletten Zug des rechten und des linken Arms. Für die genannte Messfunktion mit einer speziellen Uhr stoppt man somit in der Summe je drei Züge pro Seite. Folgerichtig handelt es sich bei den Gleichschlagschwimmarten Brust- und Schmetterlingsschwimmen um drei komplette Züge, die bestimmt werden. Doch warum ist es nun so bedeutend, die Schlagzahl zu bestimmen? …“
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