Ironman Germany: Gegen die Hitze wappnen
Die Vorhersagen für den Ironman Germany 2015 am kommenden Sonntag sind schön, sehr schön … wenn man den Tag an einem kühlen See im Schatten verbringt und ab und zu mal in das kühle Nass hüpft. Für einen Athleten, der eine Triathlon-Langdistanz absolvieren möchte, ist diese Witterung schon mehr als grenzwertig.
Doch wer sich ein Jahr lang auf diesen Moment vorbereitet hat, der zieht wegen der Temperaturen natürlich seinen Start nicht zurück. Deshalb gilt es, sich so gut wie möglich auf diese Bedingungen vorzubereiten. Als da wären:
- gesteigerter Salz-Konsum in den Tagen vor dem Wettkampf
- viel trinken
- Training noch stärker als gewohnt reduzieren
- die pralle Sonne meiden
- zuversichtlich bleiben
Für den Wettampf-Tag selber hilft eine konservative Strategie. Und natürlich auch hier: Kühlung wo es nur geht. Schweißbänder an den Handgelenken, die man ständig anfeuchtet, kühlen das Blut in diesen Bereichen. Ebenso kann ein Halstuch, das man an jeder Station mit Eis tränkt von Vorteil sein. Und aus meiner Erfahrung: keinen Visor tragen sondern eine Kappe. Das gibt die Gelegenheit, Eiswürfel auf dem Kopf zu platzieren und diese unter der Kappe langsam schmilzen zu lassen. Überhitzt der Kopf, ist das Rennen schneller gelaufen als man sich das wünscht. Ich drücke allen die Daumen und stelle hier noch einmal einen Artikel als kostenlosen Download zum Thema Cooling ein, den ich für das Triathlon Magazin geschrieben habe.
>> Klick zum Artikel: Cooling-TTApril2010