Medikament Bewegung
Auf etwas zu warten, ohne zu wissen, ob es tatsächlich passiert, ist eine Strategie, die selten von Erfolg gekrönt ist. Zwar lernt man die Fähigkeit, Geduld zu üben , doch die Passivität dieses Verhaltens kann einen auch ganz schnell resignieren lassen. Da ist es schon besser, aktiv zu werden. Und das trifft auf gesundheitlichen Rückschläge natürlich genauso zu wie in vielen anderen Bereichen des Lebens.
„Auch wenn dir der erste Schritte so unendlich vorkommen mag, so ist es dennoch ein Anfang. Und schau dir die Summe dieser kleinen Schritte an. Sie bringen uns voran!“, so sprach gestern Extrembergsteiger Alexander Huber in einer Phoenix-TV-Reportage. Und natürlich hat er recht. Und wieder sind wir beim Thema Bewegung. Man muß sich einfach vom Fleck bewegen, um voran zu kommen. Gar nicht so schwer in der Theorie.
Und dennoch steckt darin ein großes Geheimnis des persönlichen Erfolges.
Eine besonders gelungene Erklärung bekam ich vor einigen Jahren in die Hand: es handelt sich um das Buch „Bewegung – das Tor zum Lernen“ von Carla Hannaford. Sie beschreibt in vielen Beispielen, wie sich Bewegung auf unseren Organismus auswirkt. Die positiven Aspekte reichen von der gesunden Lebensführung, über Lernerfolge und geistige Flexibilität bis hin zur Gehirnforschung und Hannafords Programm des Brain-Gym. Eine schöne Lektüre!
Deshalb verschreibe ich mir wann es immer es geht das rezeptfreie Medikament Bewegung. Manchmal genügen kleine Dosen, mitunter muß es dann schon etwas mehr sein, doch am Ende ist das Ergebnis immer positiv. Oder wie geht es dir nach einem Lauf oder einer Radtour? Schon mal schlechte Laune gehabt danach? Ich auch nicht!
Hi Holger! Da steckt viel Wahres in deinem Artikel. Schlechte Laune hatte ich nach dem Training bisher kaum. Wenn, dann lag das an Stürzen vom MTB 😉
Dir alles Gute!!!
VG Paddi