Triathlon: Training & Tipps

Triathlon 152: Optimales Training zwischen zwei Wettkämpfen

Für die aktuelle Triathlon 152 habe ich in der Rubrik einen Artikel geschrieben, der sich mit der Thematik von zwei Wettkämpfen innerhalb von acht Tagen auseinandersetzt – und im Kern natürlich die Antwort auf die Frage: „Kann ich zweimal Top-Leistung bringen?“ Ja, das geht. Ein Auszug aus dem Artikel: …

Rennen an zwei Wochenenden: so geht´s!

Manchmal kann man es sich nicht aussuchen. Wenn Sie zwei attraktive Wettkämpfe derart in die Zange nehmen, das Sie an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden an den Start gehen, brauchen Sie vor allem eins: einen Plan.

Von Holger Lüning

Zwei Toprennen innerhalb weniger Tage, das ist das Ziel. Aber ist das überhaupt umsetzbar, wenn Sie an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden oder vielleicht auch einer Woche Pause mehr an der Startlinie eines Triathlons stehen? Die Antwort lautet: im Prinzip ja!

Nehmen wir an, dass es sich nicht um zwei Mitteldistanzen handelt, denn in dem Fall stehen die Chancen auf zwei gute Rennen eher nicht so gut. Schließlich hinterlässt insbesondere der abschließende Halbmarathon seine Spuren in den Strukturen des Bewegungsapparates, die eine etwas längere Zeit der Wiederherstellung erzwingen. Eine beliebige Kombination aus einer oder zwei Olympischen Distanzen und/oder Sprintdistanzen hingegen, offenbart einige Möglichkeiten, die Form beide Male auf einem sehr guten Niveau abzurufen.

Das Geheimnis in diesem Zeitraum ist, neben einem soliden Trainings-Fundament, die gezielte und unmittelbare Nachbereitung des ersten Wettkampfs und damit einhergehend die gezielte Vorbereitung auf den zweiten Wettkampf. Konkret bedeutet dies: fangen Sie im Zielbereich des ersten Wettkampfes mit der Regeneration an. Trinken Sie umgehend ausreichend und nehmen Sie eine Kombination aus einem Protein- und Kohlenhydratshake zu sich. Ergänzen Sie die Nahrungsaufnahme später durch eine Mahlzeit mit ähnlicher Zusammensetzung. Fahren Sie im Anschluss an den Wettkampf im Idealfall noch einmal fünf sehr lockere Radkilometer, um einen entspannten Blutdurchfluss in der beanspruchten Muskulatur zu erzeugen.

Am Folgetag ist es ratsam, die großen Muskelgruppen der Beine zu schonen. Gehen Sie in eine lockere Schwimmeinheit und nutzen Sie den Pullbuoy als aktive Auftriebshilfe. Einige lockere Meter Beinarbeit lässt das Blut in den Beinen dosiert zirkulieren.

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