swim 22: Pacing-Strategien und Trainingspläne
In der aktuellen swim 22 gibt es wieder einige Beiträge von mir zu sehen. So beschreibe ich verschiedene Trainingsmethoden zur Optimierung des Pacings im Wettkampf, dabei im Speziellen das dritte Teilstück. Sehr häufig wird in diesem Sektor ein Rennen entschieden. Deshalb ist es sinnvoll, sich im Training mit diesem Part zu beschäftigen.
Zusätzlich wieder dabei insgesamt acht Trainingspläne um ca. 3 Kilometer Umfang. Viel Spaß damit! Und hier als Leseprobe die ersten Zeilen aus meinem Artikel.
Auch wenn Sie sich vielleicht fragen, was eine Bergtour mit einem Artikel über die Renntaktik im Schwimmen zu tun hat. Darf ich Sie dennoch auf eine Gipfeltour mitnehmen? Es wird genau das, was Sie mögen: eine echte Herausforderung. Mit gepacktem Rucksack geht es in den frühen Morgenstunden los. Motiviert und gespannt angesichts dessen, was der Tag so bringt, fallen die ersten Schritte leicht. Auch Ihre Begleiter sind frohen Mutes, dass die Vorbereitungen auf diesen Tag Ihnen dazu verhelfen werden, den Berggipfel bei bester Laune zu erreichen. Los geht´s!
Fulminant und voller Leichtigkeit geht es in die ersten Höhenmeter hinein. Das Gehen in der Steigung bereitet kaum Mühe, die Kraft in den Beinen verleiht einen sicheren Tritt. So kann es weitergehen, denken Sie bei sich und genießen diesen Moment. Auch der folgende Abschnitt ist gekennzeichnet von dem Gefühl, so richtig im Rhythmus zu sein. Ihre Kameraden scherzen und man ist voller Zuversicht, das Ziel in der geplanten Zeit zu erreichen.
Nach einer Weile und der erfolgreichen Besteigung der ersten Hälfte der zu erwartenden Höhenmeter wird Ihnen aber nun auch bewusst, wie weit der Gipfel noch entfernt ist. Besonders in der Rückschau auf die erste Hälfte lässt sich die zweite Hälfte noch besser einschätzen. Es wird Zeit, mit den Kräften zu haushalten und sich etwas von der Energie aufzubewahren, um nicht kurz vor dem Ziel zu straucheln. Schnell noch eine kleine Pause eingelegt, etwas gegessen und getrunken und mit dosiertem Elan in das dritte Teilstück. Der Weg ist das Ziel denken Sie und tatsächlich erleben Sie die ersten Momente der spürbaren Ermüdung. Der Schritt hat seinen Rhythmus zwar gefunden, doch Sie erahnen dabei auch die Limitierung der Restenergie. Besonders tief wirkt dieses Gefühl als Sie bemerken, wie einige Ihrer Kameraden noch immer bei bester Laune sind. Bin ich wirklich fit genug, um mithalten zu können, fragen Sie sich?