Trainingseinheit KW01/2017: Spiel mit den Frequenzen
Stets die passende Gängen und Übersetzungen wählen, ist die Kunst des sportlichen Radfahrens. Im Schwimmen besteht die Gangschaltung aus den Variablen Zugfrequenz und Zuglänge. Gehen Sie in das Spiel der Frequenzen.
von Holger Lüning – klick dich hier zu meiner Einheit der Woche auf swim.de
Die Frage nach der individuell optimalen Frequenz, d. h. der Züge oder Zyklen pro Minute, ist pauschal nicht zu beantworten. Zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen in Bezug auf Größe, Hebelverhältnisse, Handgröße und Kraft, um nur einige Faktoren zu nennen, die einen Einfluss auf die Bewegungsgeschwindigkeit haben.
Demzufolge gilt es im Training, die unterschiedlichen Möglichkeiten zu testen, eventuell mit anderen Parametern, wie der erzielten Zeit und der dabei erzeugten Herzfrequenz abzugleichen. Dann könnte man sich Stück für Stück dem Optimum nähern. Spielen Sie im Training deshalb immer wieder mal mit den Frequenzen, dem Krafteinsatz beim Abdruck Unterwasser oder auch der Geschwindigkeit der Überwasserbewegung, um Rückschlüsse zu erhalten, mit welchen Maßnahmen Sie die besten Ergebnisse erzielen.
Tipp: Im Idealfall bitten Sie einen Trainer am Beckenrand, Ihre Bewegungsfrequenz zu messen. Dazu gibt es spezielle Schlagfrequenz-Uhren, mit denen Sie diese Werte sehr exakt bestimmen können.