Clip 2 zur Wasserlage: Schweben
Das Schweben im Wasser verdeutlicht, worum es im Grundprinzip geht! Während eine übertriebene Drehung auf 90 Grad deutlich weniger Fläche für den Auftrieb bietet und damit sehr viel Aufwand notwendig wird, um die Lage überhaupt zu halten, schwebt man in waagrechter Position mühelos an der Wasseroberfläche.
Interessant zu beobachten ist auch die Menge an Wasser, die verdrängt werden muss. Es ist also ein Irrglaube zu denken, man würde in einer rotierten Position die Anströmung des Wassers oder gar die Widerstände optimieren. Das Gegenteil ist der Fall. Die tiefere Wasserlage erhöht die Menge an Wasser, die verdrängt werden muss.
Bemerkung: eine natürliche Roll- oder Drehbewegung im Becken und auch im Schulterbereich ist natürlich beim Schwimmen in ganzer Lage immer zu sehen, weil sich dies durch die Integration der Armarbeit überhaupt nich verhindern lässt. Das „Einzementieren“ des Beckens ist demzufolge nicht möglich und auch nicht zielführend. Nicht anzustreben ist hingegen eine aktive und übertriebene Drehung, wie das aber sehr häufig zu beobachten ist! Deshalb sollte man sich ab und an filmen lassen, um ein realitätsnahes Abbild der eigenen Technik im Kopf zu haben. Die Grundlage für Technikveränderungen!