US Triathlon: Olympia-Förderung
Da der Triathlonsport eine vergleichsweise junge Sportart ist, sieht man immer noch viele Spitzensportler, die ursprünglich als Könner aus einer der drei Disziplinen kommen. Ist die Herkunft nicht das Schwimmen, könnte es beim Erlernen dieser Disziplin zu dauerhaften Nachteilen kommen. Der US-Triathlon-Verband hat in seinen langjährigen Beobachtungen festgestellt, dass sich die optimale Kombination sportlicher Herkunft für eine erfolgreiche Kurzdistanz-Karriere vor allem im Schwimmen & Laufen verbirgt.
Aus dieser Beobachtung ist das „Collegiate Recruitment Program“ (CRP) entstanden. Es soll die Sportler filtern, die in Ihrer Jugend sowohl mit dem Schwimmen wie auch dem Laufsport intensiven Kontakt hatten. Die Ziele der Trainer sind hoch, soll doch schließlich am Ende dieses Auswahlprozesses ein potenzieller Olympiasieger ermittelt werden. Immerhin muss man sagen, ist das eine klare Positionierung. Nämlich vor allem die aktive Suche nach Talenten und weniger das passive Warten eines Verbands auf die glückliche Fügung, einen Sportler zu finden, der alle Eigenschaften mit bringt.
Doch wer Olympiasieger werden will, der muss schon ordentliche Leistungen vorlegen. Dies sind die „Quali“-Zeiten für den Kader auf den relevanten Lauf-Strecken:
Laufen Weiblich Männlich
3 Km 9:20,7 8:04,0 Min.
5km 16:25,0 14:10,0
10km 34:15,0 29:30,0
Im Schwimmen gilt der Test: 200m Voll + 1 Minute Pause + 800m Voll
Strecke Weiblich Männlich
200m 2:30,0 2:15,0 Min.
800m 10:40.0 10:00.0
Da sehen die Anforderungen für das Schwimmen vergleichsweise einfach aus. Es wird interessant zu sehen, wie sich dieses Talent-Programm in den Ergebnissen der kommenden Jahre niederschlagen wird. Hier geht es zum CRP-Programm im Detail: Klick!