swim 26: Start und Wenden – spezifisches Training
Für die aktuelle Ausgabe der swim 26 habe ich einen Artikel zum Thema „Start und Wenden“ geschrieben, der sich mit den Chancen des spezifischen Trainings beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen und Trainieren.
Hier ein Textauszug:
Als Marco Koch in der neuen Weltrekordzeit von 2.00.44 Minuten anschlug, hatte er zwei Kunststücke vollbracht. Erstens, eine famose Zeit zu schwimmen und zweitens, so lange wie keiner seiner Mitbewerber unter der Wasseroberfläche zu verschwinden. Seiner ausgezeichneten Start- und Wendentechnik hat es der Darmstädter mit zu verdanken, dass er besonders auf der Kurzbahn die Referenz auf dieser Strecke darstellt. Denn: bei einem Start und insgesamt sieben Wenden kann sich eine Menge entscheiden. Auch bei Ihren Rennen.
Sieht man sich im Detail einmal genau an, was bei den Abstoßmöglichkeiten so alles geschieht, wird deutlich, welche Chancen hinter diesen Rennanteilen stecken. Beginnt man mit dem Startsprung, wird bei der Beobachtung alleine sehr schnell klar, mit welch hohem Tempo der Schwimmer in das Wasser eintaucht. Tatsächlich erreicht kein Schwimmer der Welt ein solch hohes Tempo während des Schwimmens wie jenes, welches er direkt nach dem Eintauchen erreicht. Ist das Schwimmen demzufolge ein ständiger Kampf gegen den Abfall der Geschwindigkeit?
So könnte man es fast formulieren. Doch wie wäre es, die alternative Formulierung zu wählen und zu sagen: mit jedem Startsprung und jeder Wende habe ich die Chance, mein Schwimmtempo zu erhöhen! In dieser Formulierung stecken die Möglichkeiten verborgen, auf jedem Leistungs- oder Altersniveau nochmals die vermeintlichen Nebensächlichkeiten eines Rennens zu reflektieren und sich die Frage zu stellen, was individuell an Verbesserungspotenzial vorhanden ist.
…. weiter geht es im Magazin!