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Noch einmal jung sein?

t3-sundownGerade als die schwedische National-mannschaft hier im T3 trainiert, drängt sich immer mal wieder eine unbewusste Frage auf: „Wie wäre es, noch einmal jung zu sein?“

Also noch einmal zu 100% fokussiert sein auf diese eine Sache. 24 Stunden Hochleistungssportler zu sein und nur für dieses eine Ziel arbeiten? 12-15 Kilometer in zwei Wassereinheiten, also 500-600x hin- und her schwimmen? Jeden Tag! Was für ein Programm.

Ja, wenn man Schwimmen in High-End-Form sieht, dann wird man schon sentimental und würde sich diese Zeit zurück wünschen. Diese unglaubliche Fitness und diese Wahnsinns-Serien, die man mal geschwommen ist. Mensch, das wäre doch was!? Wäre es das wirklich? Realistisch betrachtet wohl nicht. Diese Härte für den Sport aufzubringen und das kompromisslose Handeln für dieses eine Ziel. Ich glaube, das schafft man in der Form vielleicht nur in den jungen Jahren. Und das ist im Sport auch genau richtig. Völlig abgeschottet von „weltlichen“ Problemen. Das lodernde Feuer aber kann man durchaus sein Leben lang erhalten.

Denn auf der anderen Seite ist es diese Begeisterung. Eben das, was man über ein Jahrzehnt lang gemacht hat und später im Triathlon deutlich gemäßigt weiter gelebt hat – genau das an andere Menschen weitergeben zu können. Das ist eigentlich auch eine schöne Belohnung! Und so ist es auch. So lebt der Sport weiter und die Faszination wird nicht getrübt. Sie wird vielmehr noch immer vielfältiger. Diese Faszination vermitteln zu können, ist ein echtes Privileg. Dafür darf man schon mal dankbar sein.

Wenn auch so eine richtig schnelle Intervallserie wie in früheren Zeiten schon noch mal irgendwie „echt geil“ wäre.

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