Trotz!
Es ist schon amüsant, wie so langsam die ersten Haßtiraden auf Facebook losgetreten werden. Ziel der Angriffe: der Wettergott – oder wie es ein Freund in einer öffentlichen Ansprache auf der sozialen Plattform entnervt nannte: „Lieber Wetterarsch“. Da zucken ja schon mal die Mundwinkel nach unten, gerade weil man sich als Outdoorsportler ja schon mal eine jahreszeiten-adäquate Wetterlage wünscht. Also hilft nur Trotz!
Denn allwetterkind hin oder her: der Sommer darf ruhig ein Sommer bleiben. Am Sonntag fuhr ich deshalb, wie viele andere Radler wahrscheinlich auch, Slalom um die Gewitterwolken. Auf einer 2 Kilometer langen Straße fuhr ich sogar zweimal hin und her, um den Zug der Wolken abzuwarten. Da liegt man fast wie auf der Lauer – immer noch besser als auf der Nase. Und so kam ich dann doch bei unseren Freunden trockenen Fußes im Spessart an. Glück gehabt! Hoffen wir auf einfach Besserung!