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Lerneffekt

Irgendwie hat man ja schon gehofft, dass das Triathlon-Engagement der Commerzbank dem Sport helfen würde. Fünf Jahre lang hat man wirklich viel Geld in die Mannschaft und ihre Aktiven investiert. Sicher, manchmal war das zunächst etwas zu dick aufgetragene Auftreten unter der Regie von Dresdner Kleinwort für diese Randsportart etwas ungewöhnlich. Nach Übernahme des Teams durch die Commerzbank mußte man aber sagen: das war gut durchdacht.

Ja und was hat der Sport nach dem Ende dieser Ära daraus gelernt, fragte mich dieser Tage ein Marketingexperte? Nun, nicht viel, wenn man sich die Landschaft der Teams so ansieht. Da fehlen wirklich gute und passende Konzepte, um Sponsoren diese Kommunikationsplattform nicht nur schmackhaft, sondern auch lukrativ anbieten zu können. Manche Profi-Teams laufen in verschiedenen Trikots wie „Kraut und Rüben“ herum und lassen das Commerzbank-Engagement wie eine Eintagsfliege aussehen.

Tatsächlich hat man das Gefühl, wir sind wieder im Jahre 2006 angekommen. Keine Ideen, keine Konzepte, kaum Sportler denen wirklich daran gelegen ist, den Sport voranzubringen. Nach wie vor gilt im Triathlonsport: Einzelkämpfer! Schade eigentlich für die vielfältigen Möglichkeiten dieser faszinierenden Sportart! Chance verpasst?

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