Trainingsplan 126: Bewegungsfrequenz anpassen und schneller schwimmen
Eine kleine Umstellung mit spektakulärer Wirkung
Läufer und Triathleten kennen das. Wer sich schneller bewegt und damit seine Schrittfrequenz erhöht, der wird im Regelfall auch seine Geschwindigkeit erhöhen. Auch beim Radfahren ist das Ergebnis klar ersichtlich, wenn, bei konstanter Gangwahl, die Anzahl der Kurbelumdrehungen pro Minute erhöht wird. Das sind klare Zusammenhänge. Wieso versucht man aber dann beim Schwimmen, mitunter in langanhaltender Gleitposition, das Tempo erhöhen zu wollen, ohne aktiv etwas dazu beizutragen. Gleiten ist, bildlich gesprochen, eine Wartestellung. Doch wie immer ist das Thema deutlich komplexer, als einfach nur draufzublicken.
So gibt es beim Schwimmen eine Unterwasser- wie auch Überwasserphase, die einander beeinflussen. Einfache Regel: wer sich Überwasser etwas schneller bewegt, der kann im Prinzip seinen Krafteinsatz Unterwasser konstant halten und schwimmt dennoch schneller. Der Hintergrund: man erzeugt eine höhere Anzahl an Zügen pro Zeiteinheit (gemessen in Zyklen pro Minute). Es ergeben sich also viele Chancen, wenn man beide Phasen betrachtet und sich das Thema der Zugfrequenz immer wieder vor Augen führt. Denn, die große Gefahr besteht auch darin, sich in der Überwasserphase, die ja der Erholung dient, zu langsam zu bewegen (> siehe auch einen weiterführenden Artikel). Genug geschrieben – im Video unten geht es um diese Zusammenhänge und die Chance, fast von einem Moment auf den anderen, das Schwimmtempo nach oben hin zu entwickeln.
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Das Video mit vielen Zusammenhängen und Erklärungen